Gottlieb Deimler
Ernst Benz
Enzo Ferarri
Ferdinand Alexander Porsche
Horace Dodge
Walter Owen Bently
Henry Ford
Tadeusz Tañski
Charles Rolls
Nicola Romeo
 




Polnische Restauration

Oldtimer Restauration in Polen

Polnische Restauration Geposted von: Redaktion D MOTOR, am 12 Mai 2009

Blog_dmotor_red Ich wei� schon, was ihr sagen wollt. Aber es ging doch nicht anders. Dieses Jahr hatte ich einfach kein Winterauto. Vier Monate lang musste ich meinen 68er K�fer durch die Salzs�ureb�der auf unseren Autobahnen und Landstra�en scheuchen. Und genau so sieht der Kleine jetzt auch aus. Gerade unten herum ist vor lauter Rostbl�ten nicht mehr viel vom Eierschalenwei� zu sehen. Asche �ber mein Haupt. Eigentlich lag das Thema Vollrestauration f�r mich noch in weiter Ferne. Blo� jetzt halbherzig rumwerkeln um irgendwann alles doppelt und dreifach zu bezahlen, w�re auch ziemlich sinnentleert.
.
Um herauszufinden, wie viel das komplette Programm kostet, stellte ich den VW bei verschiedenen Werkst�tten in Berlin und Umland vor. Ey Leute, ich sag euch, da war alles dabei. Manche H�tten hatten mehr �hnlichkeit mit H�hnerst�llen als mit einer Werkstatt. Andere Manufakturen waren so edel, dass ich echt Angst hatte meine Stra�enschuhe anzubehalten. Eines hatten sie aber alle gemein. Sie verlangten ein Verm�gen. Irgendwie k�nnte ich sicher das Geld zusammen bekommen, aber dann m�sste ich auch das restliche Jahr ohne Hose klarkommen. Also so geht�s nicht! Beim verzweifelten Surfen im Netz, stie� ich auf erstaunlich viele polnische Anbieter. Einige davon wurden mehrfach in einschl�gigen Foren empfohlen. Gutes Arbeit f�r kleines Preis? So richtig wohl f�hlte ich mich nicht bei der Vorstellung, mein Baby irgendwo in der polnischen Walachei abzustellen. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen von der Wand.
.
Da die Internetseite von Roberts Betrieb in Zbaszyn einen richtig guten Eindruck machte, vereinbarte ich mit ihm einen Termin. Die 240 Kilometer von Berlin nach Zbaszyn sah ich nicht als Problem. Aber als abenteuerlich k�nnte sich herausstellen, dass davon 120 Kilometer jenseits der deutsch-polnischen Grenze auf mich warten w�rden. Aus irgendeinem Grund pr�fte ich am Abend vor dieser Tour, �lstand, Keilriemen, Luftdruck usw. akribischer als sonst. Mal im Ernst, ich hatte nat�rlich keinen Bock irgendwo in Osteuropa mit meinem K�fer liegen zu bleiben.
Jenseits der Oder erwarteten mich Stra�en mit k�hlschrankgro�en Schlagl�chern. Die R�nder waren bereits so stark zerbr�selt, dass ich genau in der Mitte fahren musste, um nicht durch die Schotterbrocken zu pfl�gen. Also im Grunde wie in Berlin, dachte ich mir. Nur wie schnell darf man hier �berhaupt fahren? Keine Ahnung!
Da in Polen der Sprit so g�nstig sein soll, war die n�chste Tankstelle meine.
Einmal volltanken! Jetzt war ich nat�rlich gespannt, wie viel g�nstiger der Spa� wirklich ist. Aber beim Blick auf die Anzeige der Zapfs�ule, machte sich komplette Ratlosigkeit breit. 18.87 Kubikdezimeter und 72,76 Zloty. Was hat das verdammt nochmal zu bedeuten? Ich wei� es bis heute nicht.
Auf meinem Weg durch zerfallene Ortschaften und v�llig zugedr�hnte, schnauzb�rtige Bauern, war ich wirklich einige Male kurz davor umzudrehen. Als ich meinen Glauben an die Sache schon fast aufgegeben hatte, erreichte ich den Ort.
.
Roberts Werkstatt war von au�en als solche nicht zu erkennen. Was ich im Inneren vorfand, h�tte ich hier im polnischen Niemandsland niemals erwarten. Einen 62er Karmann Ghia, einen der ersten El Caminos, einen Dodge Coronet und einen Jaguar XK 150! Alle Fahrzeuge waren in den verschiedensten Phasen einer Restauration und Robert zeigte mir an ihnen wie er arbeitet. Ich war begeistert. �So stelle ich mir das vor, Deutsche Wertarbeit�, sagte ich. �Ja. Deutsche Wertarbeit. Darum kommt ihr ja auch nach Polen�, antwortete Robert in einem besseren Deutsch als meines. Wir klopften uns auf die Schultern und lachten herzlichst.
.
Die Chancen, ihn mit der Restauration des Wagens zu beauftragen, stehen gar nicht schlecht. Das komplette Auseinandernehmen der Karosserie, Sandstrahlen, Pulverbeschichten, Lackieren, Unterboden- und Hohlraumkonservierung, Sattlerarbeiten im Innenraum usw. kann er in feinster Qualit�t f�r gerade mal 70 Prozent des Preises anbieten, den ich in Deutschland zahlen m�sste. Echt korrekte Leute � unsere Nachbarn.



Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Restaurierung Autoreparatur Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer Oldtimer
TESTAMOT : Oldtimer - Werkstatt : Robert Czarnecki : Nadnia : Ul. Podmiejska 29 : 64-360 Zbaszyn : POLEN : Tel.: 0048 508 376 304

Home